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Burgfräulein – Begriffe des Mittelalters


 
 


Der Begriff Burgfräulein bezeichnet im allgemeinen die Herrin einer Burg. Das Burgfräulein war nicht nur Gemahlin eines Adeligen, sondern zumeist selbst von Stand. Das Burgfräulein kümmerte sich um alle haushaltlichen Belange die für den Betrieb einer Burganlage anfielen.

Aufgaben des Burgfräuleins

Dazu gehörte die Koordination der Bediensteten, Verwaltung der Lebensmittel und vieles mehr. Die Frau war meist die gute Seele der Burg. Auch wenn die adeligen Frauen im Mittelalter keine Berufe ausüben durften, so hatten sie mit dem Haushalt und der Kinderaufzucht viele Arbeitsbereiche.

Ein Burgfräulein musste sich allerdings selten mit schweren körperlichen Betätigungen herumplagen. Für viele Arbeiten standen ihr Bedienstete zum Beispiel Mägde und Knechte zur Verfügung, die das Burgfräulein entlasteten. Dies war auch bei der Aufzucht von Kindern der Fall. Von Geburt an stand dem Burgfräulein eine Amme zur Verfügung, die die Mutter unterstützte und entlastete.

Natürlich kann man ein Burgfräulein auch im Larp spielen, allerdings sollte man dann auch eine Gruppe haben, die das Gefolge der adligen Dame spielen will. Alleine wirkt ein Burgfräulein schnell unglaubwürdig. Auf einem Mittelalter Markt kann man natürlich auch als Burgfräulein auftreten, hier ist man allerdings nicht an die nötigen Vorraussetzungen gebunden, diesen Charakter auch glaubhaft darzustellen.

Die Gewänder des Burgfräuleins entsprechen den typischen Kleidern des Mittelalters und waren je nach Reichtum der Familie mehr oder weniger prunkvoll. Viele Gewänder für Frauen findet ihr auch bei uns, unter: Mittelalter Gewandungen

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