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Landsknecht im Larp


 
 

Als Landsknechte bezeichneten sich die zumeist deutschen Söldner des 15. und 16. Jahrhunderts. Die Landknechte führten, ganz nach Schweizer Vorbild, Piken als Hauptwaffe.

Eine typische Waffe der Landsknechte ist auch die Flamberge ein geflammter Zweihänder, für den die Landsknechte ausgebildet wurden. Später kamen bei Landsknechten auch Musketen zum Einsatz, Die Landsknechte kämpften unter  verschiedenen europäischen Fürsten und waren auf Grund ihrer taktischen und disziplinierten Kampfweise auf mittelalterlichen Schlachtfeldern besonders schlagkräftig.

Der Landsknecht hatte einen eher zweifelhaften Ruf, da sie in der Geschichte öfter durch Marodieren bekannt wurden. So ereignete es sich, dass Landsknechte nach ausgebliebener Soldzahlung oft plünderten und brandschatzten. Trotzdem waren die Landsknechte gute Kämpfer, die unter verschiedenen europäischen Fürsten kämpften. Sie entstanden auch aus dem Bedarf der Regierenden nach einer mobilen, gut ausgebildeten Gruppierung an Kriegern, die unabhängig von ritterlichen Interessen agierten. Jedoch wurden die Landsknechte spätestens nach dem 30 jährigen Krieg vollständig durch stehende Heere verdrängt.

Auch im Larp werden Söldnergruppen wie die Landsknechte bespielt. Auch diese verlangen für den kriegerischen Beistand einen bestimmten Sold pro Einsatzdauer. Ohne Landsknechte hätten manche Gruppen keinen Schutz erfahren, auch wenn ihre Motive vielleicht falsch sind. So haben Söldner wie die Landsknechte schon in so mancher Schlacht das Blatt gewendet. Da Larp nur zum Teil von geschichtlichen Ereignissen inspiriert wird, werden nicht alle Eigenschaften vom Landsknecht im Larp integriert.

Gewandung, Rüstung und Waffen zur Darstellung von einem Landsknecht findet man hier, unter: Andracor – Larp

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