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Zeughaus im Mittelalter und Larp


 
 

Kriegsführung war schon immer ein logistisch schwieriges Unterfangen. Armeen benötigten Waffen, Rüstungen und Ausrüstung, um sich auf dem Schlachtfeld zu behaupten. Aber wo wurden all diese teils kostbaren und meist auch gefährlichen Gegenstände gelagert? Hier kommt das Zeughaus ins Spiel!

Ein Zeughaus, auch Arsenal genannt, war ein spezielles Gebäude oder Lagerhaus, das von Armeen und Adelsresidenzen genutzt wurde, um ihre Waffen, Rüstungen und sonstige Kriegsausrüstung sicher aufzubewahren. Die Geschichte von Zeughäusern geht zurück bis ins Mittelalter und sie waren oft zentrale Anlaufstellen für die Waffenversorgung von Armeen. In Thun entstand das erste eidgenössische Zeughaus 1861.

Was wurde in Zeughäusern gelagert?

In einem Zeughaus wurden verschiedene Arten von Waffen und Ausrüstung gelagert, wie zum Beispiel Schwerter, Lanzen, Bögen und Pfeile, Musketen, Kanonen, Rüstungen, Helme, Schilde, Sprengstoffe und vieles mehr. Oftmals wurden diese Gegenstände in sorgfältig angeordneten Reihen oder Regalen aufbewahrt, um einen einfachen Zugang und Überblick zu gewährleisten.

Zeughäuser waren wichtige Einrichtungen für Armeen, da sie nicht nur als Lager für Kriegsgerät dienten, sondern auch als Werkstätten, in denen Waffen gewartet, repariert und ausgegeben wurden. In den meisten Fällen waren Zeughäuser gut bewacht und gesichert, um zu verhindern, dass Waffen gestohlen oder in falsche Hände gerieten. Natürlich waren sie auch stark gefährdet, Ziel des Feindes zu werden. Denn ein fremdes Zeughaus zu erobern konnte Kriege zu Gunsten der anderen Seite entscheiden.

Zeughäuser – Mehr als nur eine Waffenkammer!

Ein interessanter Fakt ist, dass Zeughäuser oft auch als repräsentative Gebäude dienten und mit aufwendiger Architektur und kunstvollen Verzierungen versehen waren. Sie waren oft ein Zeichen für die militärische Stärke und den Reichtum eines Landes oder einer Region. Auch wurden sie über die Jahrhunderte durch die umfangreichen Sammlungen von historischem Kriegsgerät zu den Vorläufern erster Museen. Manche Zeughäuser sind dies bis heute.

Mit der Zeit entwickelte sich die Kriegsführung und die Art und Weise, wie Armeen ihre Ausrüstung lagern und verwalten, änderte sich. Moderne Zeughäuser existieren heute in vielen Ländern, jedoch haben sie oft eine andere Funktion und sind nicht mehr ausschließlich für militärische Zwecke reserviert.

Ein Zeughaus im Larp oder Reenactment bespielen

Es gibt gute Gründe warum es sinnvoll für kriegerische Larp-Gruppen ist eine Art Zeughaus in ihrem Lager zu errichten. Je größer die Gruppe desdo sinnvoller wird es, einen zentralen Platz für die Ausrüstung und Waffen zu schaffen. Einerseits weiß so jeder wo Waffen und Ausrüstung im Lager schnell griffbereit liegen und es entsteht keine Unordnung durch herumliegendes Kriegsgerät. Wird nun zur Schlacht gerufen können alle an den zentralen Punkt eilen und sich schnell gegenseitig ausrüsten. Das kann immense Vorteile haben, denn auch in der Larp-Schlacht entscheiden teils die Minuten über Sieg und Niederlage.

Auch im Reenactment ist ein Zeughaus darzustellen ein guter Weg um zum Realismus der Schlachtensituation die nachgestellt werden soll, beizutragen.

Obendrein sieht eine ordentliche Rüstungs – und Waffenkammer mit Ständern und Halterungen einfach gut und representativ für die Lagerordnung aus. Selbst wenn sie bei Gruppen von vielleicht 10 Leuten nur aus ein paar überplanten Holzständern besteht, ist die Wirkung und der praktische Nutzen nicht zu leugnen.

Natürlich ist es im Larp nicht möglich ein richtiges Zeughaus zu bauen, aber ein Waffen- und Rüstungszelt für große Gruppen ist durchaus möglich und eine tolle Lagerergänzung.

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