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Mitgift


 
 

Als Mitgift bezeichnet man die Güter, die die Braut mit in die Ehe einbringt. Die Mitgift wird auch als Aussteuer oder Heiratsgut bezeichnet und wurde damals vom Vater bestimmt.

Eine große Mitgift konnte die Ehe mit einer Frau im Mittelalter attraktiv machen. Zu dieser Zeit wurden Entscheidungen, wie eine Eheschließung, von politischen und wirtschaftlichen  Interessen bestimmt. Die Entscheidungen, sowohl bezüglich der Höhe der Mitgift, als auch über den Ehepartner der Tochter, wurden vom Vater getroffen.

Auch wenn es in den ärmeren Kriesen um weniger Mitgift ging, versuchte man auch dort einen guten Handel und einen sozialen Aufstieg durch eine hohe Mitgift zu erwirken. Denn ein hohes Vermögen konnte ohne den richtigen Familiennamen oder Adelstitel manchmal nicht viel Wert sein. Ebenso andersherum. Ein verarmter Adeliger konnte sein Ansehen nach außen hin nicht erhalten. Eine hohe Mitgift konnte eine verarmte Adelsfamilie aus dieser Misere retten.

Mittelalterliches Zubehör ob als Mitgift oder für einen Selbst findet man bei uns.

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