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Das Kloster im Mittelalter und Larp


 
 

Das Kloster besaß im Mittelalter eine besonders große Bedeutung, denn zu dieser Zeit war der Zugang zur Bildung nur reicheren Familien möglich. Das Kloster war also nicht nur ein Ort an dem man seine Religion vollkommen ausleben konnte, sondern auch ein Ort des Studiums, das auch ärmeren Menschen und Frauen einen Zugang zu Wissen ermöglichte.

Klöster bildeten für viele einen Zufluchtsort, beispielsweise wenn Frauen von ihren Familien verstoßen wurden. Klöster konnten auch eine Möglichkeit sein Kindern, welche nicht mehr versorgt werden konnten, eine bessere Zukunft zu bieten. Auch wenn den meisten Europäern nur die christlichen Klöster bekannt sind, gibt es auch in anderen Religionen Klöster.

Bedingungen für den Eintritt gab es einige. Die erste Bedingung war die Enthaltsamkeit. Dies betraf nicht nur die körperliche, sondern auch die materielle Enthaltsamkeit. Dies war vor allem für Frauen aus reichen Familien ein schwerer Schritt, denn sie gaben ein Leben in Wohlstand und Überfluss für ein Leben in Askese und Bescheidenheit auf. Meist folgte der Tagesablauf im Kloster festen Regeln und Zeiten. Dabei stand sowohl das Gebet, als auch die tägliche und humanitäre Arbeit im Vordergrund des Klosteralltags. In vielen Klöstern im Mittelalter wurde Landwirtschaft betrieben, Heilkräuter angeplanzt, Bier gebraut und Wein angebaut.

Nonnen & Mönche

Als Nonnen und Mönche bezeichnet man die aufgenommenen Mitglieder einer Klostergemeinschaft oder eines Ordens. Die Nonnen und Mönche gaben ihr vorheriges Leben auf um ihr neues in die Hände ihrer Religion zu legen. Das karge Leben mit viel Arbeit und wenig Privatsphäre bot nicht für alle einen Reiz, doch vielerlei Umstände brachten Männer und Frauen ins Kloster.

Hierachien im Kloster

Es gab feste Hierachien im Kloster. Da war zum einen der oberste Vorsteher des Klosters, der sogenannte Abt. Ihm folgte der Prior als sein Stellvertreter und diesem wiederum der Dekan, der für die Liturgien im Kloster zuständig war. Desweiteren gab es den Buchhalter in Form des Cellerars, den Bibliothekar, den Novizenmeister der sich um die Neulinge, die Novizen kümmerte. Dann natürlich die Mönche und Nonnen oder Brüder und Schwestern des Klosters. und sogenannte Laienbrüder, die weniger fest in die Klostergemeinschaft integriert waren und für den Kontakt zur Außenwelt verantwortlich waren. Sie waren meist Handwerker oder Landarbeiter und wohnten nicht mit den regülären Mönchen oder Nonnen zusammen.

Das Kloster im Live Rollenspiel

Klosterhierarchien findet man auch im Liverollenspiel, wo manche Charaktere sich vollständig in den Dienst ihrer bespielten Religion stellen. Oftmals werden solche Strukturen auch von NSC dargestellt. So gelangen diese Charaktere im Spiel auf den Weg des Paladins oder Priesters. Es werden Ritterorden bespielt die klerikale oder klosterhafte Anwandlungen haben. Die Kreuzritter waren zum Beispiel vorrangig auch ein Klosterorden.

Mönche und Nonnen zu spielen kann auch ein unterhaltsamer und lukrativer Zeitvertreib sein, wenn man Waren aus dem Kloster feilbietet. Und einen fernöstlich inspirierten Kampfmönch zu spielen, kann ebenfalls interessantes Spiel bieten.

Mittelalterliche Gewandungen für die Darstellung von Klosterbewohnern, sowie Rüstungen aus Leder und Stahl, findet ihr bei uns: ANDRACOR

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