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Mittelalter – Die Rolle der Religion


 
 

Im Mittelalter Europas spielte der christliche Glaube eine zentrale Rolle. Menschen unterschiedlichster Herkunft fanden im Glauben gemeinschaftlich Zuflucht. Die Glaubensgrundlagen wurden im Mittelalter schon mit der Erziehung gelegt und im Laufe des Erwachsenwerdens noch gefestigt. Dabei war die Kirche eine der wenigen Institutionen im Mittelalter, die auch Menschen aus sozial schwachen Schichten eine Möglichkeit auf Bildung boten. Doch die christliche Kirche benutzte diese Machtposition im Mittelalter nachweislich auch um eigene Vergehen schön zu reden oder zu vertuschen.

Die Kirche des Mittelalters sah die Ständegesellschaft als Gottes Wille an und propagierte diese mit großer Unterstützung durch herrschende Schichten und den Adel. Und das einfache Volk, das im Allgemeinen wenig Zugang zu Bildung und noch weniger Zugang zu Latein, der Sprache in der die Bibel verfasst war, hatte, fand sich damit mehr oder weniger ab, oder glaube blindlinks, was ihm Seitens der Kirche so gepredigt wurde.

Aber nicht nur das Christentum war weit verbreitet im europäischen Mittelalter. Es gab eine Vielzahl an heidnischen Bräuchen und Kulten, die ihre eigenen magischen Praktiken ausübten, jenseits des Blickes der Kirche, die solche Brauchtümer als Ketzerei und Hexenwerk verteufelte.

In der modernen Zeit ist ein solcher Einfluss der Kirche teilweise nicht so recht vorstellbar. Doch im Mittelalter war die Angst vor dem Teufel und dem Fegefeuer noch viel tiefer verwurzelt und bot allein schon aus diesem Grund einen konstanten Zustrom an Gläubigen. Doch nicht nur Angst trieb die Menschen in die Kirche. Auch der Grundsatz von Vergebung und Barmherzigkeit, die sich auch in der caritativen Arbeit der Mönche und Schwestern von Klöstern wiederspiegelte, fand im Mittelalter Zuspruch.

Glaubenskriege im Mittelalter

Die Kreuzzüge verbindet man am stärksten mit Glaubenskonflikten im Mittelalter. Die Kreuzzüge waren Kriegszüge, welche vornehmlich im Namen des Christentums gegen das Morgenland, also die Religion des Islam geführt wurden. Die Kreuzzüge waren dabei nicht nur religiös, sondern auch strategisch und wirtschaftlich motiviert. Des Weiteren wurden auch Kreuzzüge gegen die nicht- christianisierten Völker, wie die Wenden, Finnen und Balten geführt. Der erste der Kreuzzüge wurde aufgrund eines Hilferufes eines byzantinischen Kaisers eingeleitet, durch den Jerusalem und das Heilige Land von den Muslimen befreit werden sollten. Während der Kreuzzüge wurde auf beiden Seiten viel Blut vergossen und entsetzliche Gräueltaten begangen.

Einige Ritter und andere Männer sahen die Kreuzzüge als Möglichkeit sich von ihren begangenen Sünden zu befreien und ihrem Gott für seine Gnade und Güte zu danken. Viele weitere militärische Aktionen wurden auch später noch als Kreuzzüge bezeichnet. Um bei den Kreuzzügen teilzunehmen gaben wohlhabende Herren einen großen Teil ihrer Habe auf und investierten in Waffen, Rüstung und Reisegeld.

Die Kreuzzüge waren aber bei weitem nicht der einzige Konlikt, der wegen unterschiedlicher Glaubenrichtungen geführt wurde im Mittelalter.

Passende Rüstungen um Kreuzzügler darzustellen, findet man bei uns, unter: Larp Ritterrüstungen

Die religiösen Gemeinschaften des Mittelalters waren schon äußerlich erkennbar. Die typische Mönchskutte ist heute noch auf Faschingsfeiern und im Larp sehr beliebt. Sie wird bis heute auch noch in Klosterorden von Mönchen getragen.

Bei ANDRACOR findet ihr Gewänder um religiöse Charaktere auf einem Mittelalter Event darzustellen: Andracor – Gewandungen

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